Seit August 2013 hat die Pfarrgemeinde Bumangi einen neuen Pfarrer, Fr. Aloysius Bunnya. Fr. Aloysius ist vorher etliche Jahre Pfarrer in Lwamagwa gewesen, einem Ort, der von Heiligenstadt Hilfe erfährt. Die Zusammenarbeit mit Deutschen war dem Pfarrer also nicht fremd.
Wir fanden die Anlagen und Einrichtungen in Bumangi in tadellosem Zustand vor.
Irmgard kümmerte sich um die Projekte „Memory books“, „Mikrokredite“ und „Alphabetisierung“. Bei den Besuchen in den Fischerdörfern wurde sie von den beiden Sozialarbeiterinnen Bridget Nannyonjo und Florence Nyirakuhirwa begleitet. Bridget und Florence sind als Waisenkinder durch den „Freundeskreis“ gefördert worden und arbeiten auf eigenen Wunsch hin auf den Inseln. Sie kennen fast jede Familie und leisten gute Arbeit.
Am 7. Februar erreichten Elisabeth Friedrich, Maria und Willi Höing und Katja Unnebrink Bumangi. Gleich zu Anfang wurde das im vorigen Jahr gegründete örtliche Komitee BUPAGESU (Bumangi Parish German Support) einberufen, das über die verschiedenen Projekte berichtete. Alle Komiteemitglieder zeigen großes Interesse und Verantwortung. Willi stellte anhand von Bauplänen die für 2015 vorgesehene Erweiterung der Technikerschule vor. Da inzwischen fast 100 Schüler die Technikerschule besuchen und weitere zu erwarten sind, müssen Schlafräume, Waschräume, Toiletten etc. angebaut werden.
Maria nähte wie all die 14 Jahre zuvor mit einigen Frauen Schuluniformen für die Waisenkinder der Grundschule und des Kindergartens. Als ein Waisenkind in diesem Jahr bitterlich weinte, weil es versehentlich leer ausgegangen war, holte Maria am Abend vor der Abfahrt die Nähmaschine wieder hervor und nähte noch die Uniform.
Elisabeth und Katja fuhren mit dem neuen Ambulanzauto öfter in die Dörfer, wo die Leiterin der Krankenstation, Schwester Resty, ein Impfprogramm durchführte. Für die sechzehnjährige Katja war dies der erste Aufenthalt in Uganda, der bei ihr tiefe Eindrücke hinterließ.
Die Mädchen des Waisenhauses erhielten eine (afrikanische) Innentoilette, die Willi mit Schülern der Maurerklasse baute. Bisher mussten die Mädchen eine weiter entfernt liegende Außentoilette benutzen, was vor allem nachts furchterregend war.
Für Helmut und Theo, die eine Woche später kamen, gab es einiges zu reparieren, sei es die undichte Dachrinne, der Wasserhahn an einem Tank, die wackeligen Trittplatten an der Kirche und vieles andere mehr.
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